Wer argumentiert, dass 150.000 nicht viel ist, der ist von 150.000 so weit entfernt wie ich von der Privatinsolvenz. Das sind alles arme Menschen die FDP Larpen. Proviere mich falsch
das sind doch nur 75.000 coffe to gos. Also drei am Tag, wenn man das 70 Jahre säuft. Das kann sich doch jeder sparen und alle Deutschen können so ihre eigene Wohnung finanzieren.
Das ist halt genau der Punkt. Sind Paare mit 150.000€ Jahresverdienst sich überhaupt ihrer priveligierten Situation bewusst? Meine Frau und ich haben zusammen weniger als die Hälfte, haben aber ein kleines Reihenhäuschen mit Garten, eine Familienkutsche von SEAT und können es uns trotz Inflation leisten, mit unseren zwei Kindern immer mal wieder außerhalb essen zu gehen. Ich fühle mich damit im Vergleich zu vielen anderen bereits extrem priveligiert und kann die momentane Empörung daher nicht so ganz nachvollziehen.
Naja, da stellt sich mir immer die Frage, ob Menschen die schon seit Generationen dort leben nicht irgendwie doch ein berechtigtes Interesse daran haben, dort zu leben?
Und das Gehalt von 150.000 Brutto hast du zu zweit schon mit 90 und 60, was einmal ein ITler und z.B. ein Lehrer wären.
Dass das nicht auf alle zutrifft ist mir klar, aber im ÖD kann man sich ja nicht unbedingt seinen Arbeitsort aussuchen.
Ich würde aber trotzdem sagen, dass das Geld für eine Kindergrundsicherung z.B. besser angelegt wäre.
Also im Grunde sind es ja erst mal keine 150.000 €, weil da noch Freibeträge usw. geltend gemacht werden können. Es wird nicht vom Brutto-, sondern vom zu versteuernden Einkommen berechnet. Das können dann auch bis zu 170.000 oder 180.000 € werden. Plusminus, ich bin kein Steuerexperte.
Aber ich bin einfach der Meinung, dass man bei diesen Summen - ob München oder nicht - finanziell ohne Staatshilfen auskommen sollte, da das Geld für andere Einkommensklassen sicherlich sinnvoller nutzbar sind.
Meine Freundin und ich haben zusammen etwa 2/3 davon und damit kann man sich doch Wohnungen mit 4 Zimmern leisten selbst wenn man auf die 30% Gehaltsgrenze bachtet - klar keine 150m² und auch nicht so modern wie man es in anderen Städten haben würde aber da man dann immer noch 2/3 von einem ordentlichen Gehalt zur Verfügung hat kann ich das nicht so nachvollziehen.
150.000 vor Steuern ist mehr als 90.000 nach Steuern - und das heißt dann 2300€ monatliche Miete sind noch möglich ohne 30% zu überschreiten und selbst in München findet man für 2300 ordentliche Wohnungen die auch für Kinder möglich sind.
Die haben schon recht, wenn man davon ausgeht dass 150000 Euro nicht so viel Geld sind kommt man auch mit ganz wenig Geld aus, also mit ein bisschen weniger als 150000 Euro.
Während man zwar mit wenig Geld auskommt, so dass man das wohl noch leben nennen kann, so sind die 150 000 € die man im Leben durch Pfandflaschen sammeln verdient gar nicht mal so viel.
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ich_iel auf feddit
Alle Pfosten müssen den Titel “ich_iel” haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dürft euch frei entfalten!
Wer argumentiert, dass 150.000 nicht viel ist, der ist von 150.000 so weit entfernt wie ich von der Privatinsolvenz. Das sind alles arme Menschen die FDP Larpen. Proviere mich falsch
das sind doch nur 75.000 coffe to gos. Also drei am Tag, wenn man das 70 Jahre säuft. Das kann sich doch jeder sparen und alle Deutschen können so ihre eigene Wohnung finanzieren.
Das ist halt genau der Punkt. Sind Paare mit 150.000€ Jahresverdienst sich überhaupt ihrer priveligierten Situation bewusst? Meine Frau und ich haben zusammen weniger als die Hälfte, haben aber ein kleines Reihenhäuschen mit Garten, eine Familienkutsche von SEAT und können es uns trotz Inflation leisten, mit unseren zwei Kindern immer mal wieder außerhalb essen zu gehen. Ich fühle mich damit im Vergleich zu vielen anderen bereits extrem priveligiert und kann die momentane Empörung daher nicht so ganz nachvollziehen.
Wohn Mal in München und schau wie weit du mit dem Gehalt kommst. Selbst mit Geld findest du keine Wohnung wo Platz für Kinder ist
Beim München-Argument muss man differenzieren, denke ich…
Ja, München ist teuer. Aber bei einem Gehalt von über 150.000 €, sodass die Einschränkung überhaupt greift, sollte man eher zur ersten Gruppe zählen.
Naja, da stellt sich mir immer die Frage, ob Menschen die schon seit Generationen dort leben nicht irgendwie doch ein berechtigtes Interesse daran haben, dort zu leben? Und das Gehalt von 150.000 Brutto hast du zu zweit schon mit 90 und 60, was einmal ein ITler und z.B. ein Lehrer wären.
Dass das nicht auf alle zutrifft ist mir klar, aber im ÖD kann man sich ja nicht unbedingt seinen Arbeitsort aussuchen.
Ich würde aber trotzdem sagen, dass das Geld für eine Kindergrundsicherung z.B. besser angelegt wäre.
Also im Grunde sind es ja erst mal keine 150.000 €, weil da noch Freibeträge usw. geltend gemacht werden können. Es wird nicht vom Brutto-, sondern vom zu versteuernden Einkommen berechnet. Das können dann auch bis zu 170.000 oder 180.000 € werden. Plusminus, ich bin kein Steuerexperte.
Aber ich bin einfach der Meinung, dass man bei diesen Summen - ob München oder nicht - finanziell ohne Staatshilfen auskommen sollte, da das Geld für andere Einkommensklassen sicherlich sinnvoller nutzbar sind.
Wohne halt schon seit 25 Jahren hier und keine andere deutsche Gegend kann da mithalten was Lebensqualität angeht
Möglich issues schon
Meine Freundin und ich haben zusammen etwa 2/3 davon und damit kann man sich doch Wohnungen mit 4 Zimmern leisten selbst wenn man auf die 30% Gehaltsgrenze bachtet - klar keine 150m² und auch nicht so modern wie man es in anderen Städten haben würde aber da man dann immer noch 2/3 von einem ordentlichen Gehalt zur Verfügung hat kann ich das nicht so nachvollziehen.
150.000 vor Steuern ist mehr als 90.000 nach Steuern - und das heißt dann 2300€ monatliche Miete sind noch möglich ohne 30% zu überschreiten und selbst in München findet man für 2300 ordentliche Wohnungen die auch für Kinder möglich sind.
Selber Schuld, wer in München wohnt
Abwarten. Der Tag kommt an dem das gleich viel kostet…
Die haben schon recht, wenn man davon ausgeht dass 150000 Euro nicht so viel Geld sind kommt man auch mit ganz wenig Geld aus, also mit ein bisschen weniger als 150000 Euro.
Beides korrekt.
Während man zwar mit wenig Geld auskommt, so dass man das wohl noch leben nennen kann, so sind die 150 000 € die man im Leben durch Pfandflaschen sammeln verdient gar nicht mal so viel.