Eine Kappung beim Elterngeld sei ein Schritt zurück in alte Rollenbilder, fürchten Betroffene und Kritiker. Die Soziologin Jutta Allmendinger dagegen, die zu Geschlechtergerechtigkeit forscht, wundert sich über die breite Front gegen die Kürzung.
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Man kann jetzt irgendwelche definitorischen Debatten über Mittelschicht und Oberschicht führen, aber bei 150 000+ € zu versteuerndes Haushaltseinkommen, reden wir einfach über die obersten 3% (siehe Einkommensteuerstatistik). 97% in diesem Land haben ein geringeres Einkommen. Egal wie man es dreht und wendet, das ist am Ende einfach Jammern auf sehr hohem Niveau.

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Die Statistik die du verlinkt hast, ist für Singles oder Paare? Wenn für singles kannst du das gerne halbieren, weil ich finde 75-80k€ pro Person gar nicht Oberschicht ist. Ich sehe jetzt, “1: Zusammen veranlagte Steuer­pflichtige werden als ein Steuer­pflichtiger gezählt.”

Erstmals, niemand bezweifelt, dass 150k€ eine gutverdienende Familie macht. Nicht reicht weil dafür braucht man Vermögen, aber nicht arm.

Zweitens, auch wenn wir über die Verteilung von Löhne diskutieren können (sprich, es ist total unfair), es ist die trockene Wahrheit, dass das Elterngeld seit Jahren nicht angepasst wurde, und die Inflation macht die 300-1800€ schon viel weniger Wert als in 2007. Und dazu noch die Grenze nach unten ziehen, nach so viele fette Jahre, indem so viele Steuern eingezahlt wurden? Ich finde es eine absolute Frechheit.

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Natürlich kann man absolut berechtigte Grundsatzdebatten über Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit, sowie die Schuldenbremse führen, über Reichensteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftsteuer, Abgeltungssteuer, Rentengeschenke, Sparvorgaben usw. Aber unter Lindners Prämisse des klammen Haushalts und des Sparzwangs ist diese Kürzung absolut gerechtfertigt und der einzig richtige Schritt.

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Naja, ballern wir mehr Geld in alles mögliche, außer was die Zukunft betrifft. Die Mehrheit der Wähler haben eh keine Sorgen, wie es uns in 50 Jahren ginge.

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