Ach ja, die Gesunderhaltungspflicht. Wie das wohl vor Gericht aussähe? Ist Cannabis ungesund? Welche Studien gibt es dazu? Warum gibt es ein Rezept darauf? Machen Medikamente nicht eigentlich gesund? Darf man noch Alkohol trinken? Wurst essen? Pommes? Eine Woche keinen Sport machen? Das Auto nehmen, wenn das Fahrrad gereicht hätte? Zählt die geistige Gesundheit mit oder nur die körperliche? Wie viel Aufwand nach Dienst ist vertretbar? Wie viele Stunden im Dienst? Sollte man regelmäßig zum Arzt, um die Gesundheit auch festzustellen oder wird die Beihilfe dann bockig?
5 STAR AIRLINE!!1!
Ich bin letztens mit denen geflogen und da hat sich gegenüber dem letzten Mal genau nix verbessert. Ich meinte zur Stewardess nur “als ich das letzte Mal mit Lufthansa geflogen bin, gab es auf der Strecke hier in der Holzklasse noch warmes Essen und Getränke inklusive”. Sie hat mir zwar ein nettes Kompliment gemacht dass ich doch gar nicht so alt sein könne um das miterlebt zu haben (ich brauche bei 2,5 Stunden Flug auch nicht unbedingt eine warme Mahlzeit) aber nichtsdestoweniger ist das weniger Service, nicht mehr. Genauso wie die Tatsache, dass Getränke am Gate mittlerweile auch Geld kosten (den Wechsel habe ich allerdings mitbekommen).
Gut. Alles in allem für mich fast besser so weil ich mich hätte anstrengen müssen um im Flug so viel für Essen auszugeben wie die Tickets früher mehr gekostet haben, und so bekommt man wenn man denn im Flug etwas will das auch schneller weil sie ja nicht mehr viele Leute bedienen müssen.
Damit es nicht nur schlecht klingt, es war das wahrscheinlich angenehmste Reiseerlebnis seit langem, Koffer gescannt ohne Öffnen, trotz mehrerer IT-Geräte, keine Schlangen, gute Sitzabstände, Preise im Flug OK (3,50€ für den halben Liter Coke Zero), alles pünktlich. Aber andere Airlines leisten mehr Luxus. Ob ich persönlich den will ist da erst einmal irrelevant.
Bevor jemand fragt, Zug ist nach Madrid leider eine relativ schlechte Option. Da ist man sowohl zeitlich als auch finanziell beim dreifachen Betrag und hat noch Umstieg in Paris - wer es schon mal gemacht hat, weiß, was das bedeutet…
Was ist denn momentan ein “mittpreisiger Gaming-PC”? Laut Logical Increments bekommt man für ca $550 einen Rechner, der für “light gaming” ausreicht. Das ist wohl nicht das, was mir einer PS5 geht. Ich lese, dass ein Rechner, der ungefähr die gleiche Leistung wie die PS5 bringt, etwas eine GeForce 3070 braucht. Die kostet halt so viel wie die komplette PS5. Und die jetzigen Zahlen sind das Resultat einer Zeit, wo es noch schlechter aussah, da die Preise momentan sinken.
Mainstream PC Gaming ist halt aus meiner Sicht zum Teil einfach Verarsche. Durch die immernoch hohen Preise für Grafikkarten zahlt man gefühlt das dreifache im Vergleich zu einer Konsole mit ähnlicher Leistung. Mit Stromkosten ist so eine Konsole dann halt attraktiver.
Dazu kommt, dass der PC auch nicht mehr so wichtig ist wie früher. Man kann einfach vieles mit dem Smartphone machen, was idR jeder hat.
Zu guter Letzt muss man sich dann oftmals durch Scheiß wie nicht richtig funktionierende Treiber oder dumme Launcher quälen.
Der PC hat dort eine Daseinsberechtigung, wo es keine Alternative bei den Konsolen gibt. Meist das obere und untere Ende des Anforderungsspektrums, also 4K, VR oder Indiegames, die es nicht in die Stores schaffen. Und halt der E-Sport, der noch nicht auf die Konsolen gewandert ist.
Ich als jemand, der schon etwas länger spielt (ca. 30 Jahre und etwas über 25 davon auch PC) finde, dass sich das ganze nicht nur positiv entwickelt hat. Nichtsdestoweniger kann man heute aber durchaus sehr viele gute Spiele für sehr wenig Geld spielen. Aber eben nicht alles.
Auch wenn andere Drogen legal wären, würde ihre Wirkung während der Arbeitszeit wahrscheinlich als zu disruptiv angesehen, ähnlich dem Alkohol
Khat z.B. wäre da aus meiner Sicht kein großes Problem. Streng genommen gibt es auch Menschen, die ganz legal auf Amphetamin / Speed arbeiten.
Ich versuche persönlich auch weitgehend ohne auszukommen, aber das ist meine persönliche Entscheidung. Anderen Leuten zu sagen, sie sollten ohne Substanzen auskommen, ist für mich zu sehr ein Slippery Slope zu “keine Medikamente für psychisch Kranke; die faulen Säcke sollen sich halt zusammenreißen”.
Nur gut, dass das niemand in diesem Thread getan hat. Davon abgesehen gibt es wohl Unterschiede zwischen Selbstmedikation und einer geregelten Einnahme…
Ich verstehe einfach nicht, warum einige Leute meinen, eine strengere Regulierung von Alkohol und Tabak zu fordern, nur weil sie persönlich nichts damit anfangen können. Wie kriegt man diesen Doppeldenk hin, vom Staat mit dem eigenen Konsum in Ruhe gelassen werden zu wollen, aber gleichzeitig soll der Staat sich in den Konsum anderer Menschen einmischen?
Den vermeintlichen mentalen Spagat konstruierst aus meiner Sicht du; die Stimmen hier zur Verschärfung der Gesetze beziehen sich auf die Abgabe, nicht den Konsum, und fordern ungefähr auch das, was Suchtexperten seit Jahren fordern. Davon abgesehen habe zumindest ich das hier nicht getan.
Das ist ja gerade der Reiz. Mir hat eine Zigarette immer geholfen, etwas runterzukommen, wenn ich total nervös oder aufgeregt war. Klar kann man den Effekt auch mit Cannabis oder Benzos erzielen, aber das ist dann möglicherweise zuviel des Guten und hat auch sonst Nebenwirkungen, die man vielleicht nicht haben möchte.
Jugendliche können in diesen Situationen aber meist auf Grund des Verbots nicht einfach zur Zigarette greifen. Hier geht es also rein um soziales Setting. Oder? Und dort denke ich persönlich ist Cannabis die bessere Wahl. Aber das soll jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich halte nichts davon, Substanzen so zur Selbstoptimierung zu nutzen. “Wenn ich nervös bin, rauche ich, um runterzukommen” schlägt ja in die gleiche Kerbe wie “wenn ich traurig bin, trinke ich Alkohol, um mich aufzuheitern”. Dadurch, vermute ich, kann eine psychische Abhängigkeit eher eintreten.
Ich persönlich rate halt davon ab. Die meisten Raucher, die ich kenne, ebenfalls (allerdings nicht alle). Aber jeder wie er mag.
Und deshalb ist es wohl auch die einzige Droge (neben Koffein) deren Konsum während der Arbeitszeit legal und gesellschaftlich akzeptiert ist.
Wohl eher, weil es nur drei wirklich legale Drogen gibt, nämlich Alkohol, Koffein und Nikotin; Alkohol beeinträchtigt halt zu sehr negativ, als dass der noch erlaubt wäre. Einige Arbeitgeber untersagen allerdings auch das Rauchen während der Arbeitszeit, d.h. man muss sich ausstempeln. Für Koffein ist mir kein solcher Fall bekannt.
Die gesellschaftliche Akzeptanz für “Raucherpausen”, die als Arbeitszeit gerechnet werden, schwindet seit Jahren.
Das hätte Merkel vielleicht am Ende ihrer 16 Jahre machen können, wenn sie sich sicher gewesen wäre, dass die CDU eh nicht wiedergewählt wird. Ich bin ziemlich sicher, das ist politischer Selbstmord. Vielen ist es wahrscheinlich egal und einige sind da strikt gegen. Wirkliche Befürworter für diese aus meiner Sicht richtige Sache wird man da wohl nicht viele finden.
Ich würde mich dann auf eine Zeit einstellen, in der ich sehe oft Phrasen mit “verantwortungsvoller Konsum”, “bewusste Entscheidung”, “Bevormundung” und ähnlichem Quatsch höre, sollte das Thema ernsthaft ins Gespräch kommen. Mir ist allerdings nicht bekannt, dass irgendeine ernstzunehmende Partei das im Wahlprogramm hat. Es würde mich schon wundern, sollte der Drogenbeauftragte sein Ziel erreichen, das begleitete Trinken abzuschaffen.
Für Opiate kann ich das ja sogar noch nachvollziehen, auch wenn ich noch keine ausprobiert habe.
Aber Rauchen? Das ist einfach nur die größte Kackdroge. So ein geringer Effekt, es schmeckt einfach super scheiße, ist nicht wirklich günstig und macht schnell abhängig. Aber zumindest der Geschmack ist bei den neuen nikotinhaltigen Produkten wahrscheinlich kein Problem mehr.
Wenn ich die beschriebene Einstellung teilen würde (ich teile zwar die Ansicht, dass die Zukunft scheiße ist, aber bevorzuge es, die beschissene Zukunft ohne COPD und Dauerschmacht zu erleben), würde ich zu anderen Substanzen greifen. Aber hey. Diese Entscheidung darf in diesem Land jeder Volljährige selber treffen, also ob er rauchen will oder nicht.
Dazu kommt, dass genau die Einstellung schon einmal verbreitet war. Man kann ja einfach die Altpunks fragen, wie es ihnen heute geht… zwar eine andere Subkultur, aber in der von dir beschriebenen Hinsicht ähnlich.
Interessant, dass es gerade jetzt wieder so weit ist. Der vermeintliche Coolnessfaktor hat ja immer eine Rolle gespielt, ob nun durch Vorbilder dargestellt - das berühmteste Beispiel wohl der Marlboro Man - oder als Ausdruck des eigenen Aufbegehrens gegen die Eltern, Lehrer oder was auch immer. Ich hatte auch das Gefühl, es habe die letzten Jahre, so bis 2021, stark abgenommen. Mittlerweile sehe ich wieder vermehrt Jugendliche zusammensitzen und rauchen. Das war zuletzt vor gefühlt 20 Jahren so. Aber was soll ich machen? Als Erwachsener dagegen anzureden erhöht die Attraktivität ja nur und irgendwo will ich Unbekannten auch nicht ihr Recht absprechen, Fehler zu machen. Wahrscheinlich müsste sich einfach ein älterer Raucher dazusetzen, der dann einfach mitraucht, uncoole Sachen sagt (cringe) und zwischendurch hustet. lol
Alkohol & Zigaretten & Cannabis in eigene Spezialgeschäfte […] verbannen
https://www.youtube.com/watch?v=_n5E7feJHw0 https://www.youtube.com/watch?v=aHCjy_8EgLM
Damit hätte man das Thema doch nie im Leben durchbekommen, da würde Deutschland Sturm laufen. Wenn es an das Kulturgut Alkohol geht, wird bei einigen jegliche verbleibende Denkaktivität eingestellt
Die Geldmenge wurde die Jahre zuvor auch massiv erhöht. Man hat es ja z.B. schon relativ früh an den Immobilienpreisen gesehen oder auch an fiktiven Werten wie Aktien. Der Konsument hatte halt Glück, dass es erst sehr spät auf die Güter des täglichen Bedarfs durchgeschlagen ist.
Die jetzige Lage ist aus meiner Sicht eine Folge der Fiskalpolitik der letzten zehn bis 15 Jahre, deren Folgen durch den Ukraine-Krieg letztendlich ausgelöst wurden.
Das ganze Thema ist halt auch reichlich billig. Was wäre die Alternative? Etwas legales zu verbieten, weil es ein Quasidiktator in einem 1000e Kilometer entfernten Land für seine eigene Profilierung nutzen könnte?
Ich finde die Aktion auch dumm (bzw eigentlich nicht, wenn man vermutet, wer dahinter steht), aber so lange es legal ist, gibt es wohl keine wirkliche Alternative.
Ich habe die App aus zwei Gründen:
Seitdem die DKB keine kostenlose Girocard mehr anbietet, unterstütze ich Händler, die die hohen Gebühren von Visa umgehen wollen; Lidl könnte die Kosten zwar verkraften, aber mir geht es ein wenig ums Prinzip.
Gibt es nicht in Österreich mittlerweile so einen Zahlungsanbieter, der über Bankeinzug für die Händler günstig funktioniert?