Ich finde aber auch sämtliche Versuche, nicht-technik-affinen Menschen zu erklären, was es mit Servern/Instanzen auf sich hat ziemlich misslungen. Es sind Erklärungen von Menschen mit zu viel Wissen für Menschen mit zu wenig Wissen und das führt unweigerlich dazu, dass man in die Erklärung alles rein packt, was man selbst als “nerd” für relevant hält, was dem normalo aber vollkommen egal ist.
Ja, sehe ich auch so. An Kompetenz und Intention mangelt es nicht, das passiert bestimmt alles in bester Absicht! Aber es holt die Leute nicht da ab, wo sie sind. Mit dem, was sie in der Situation brauchen und gebrauchen können.
User Stories wären ein Lösungsweg.
Wenn die Leute sich später für den technischen Hintergrund interessieren, sind sie (mit etwas Erfahrung worum es geht, und wie sich das auswirkt) viel besser in der Lage, technische Erklärungen zu verstehen. Dann macht es Sinn, über mögliche Auswirkungen von Defederation zu reden, und sie können eine bessere Entscheidung für eine Instanz treffen, falls die automatische Vorauswahl nicht zufriedenstellend ist.
An der Stelle noch nahtlose und vollständige Migration von Accounts zwischen Instanzen zu haben wäre sweet.
Der Rückgang im Graph war zu erwarten, wegen dessen geringer Auflösung. “Active Last Month” schließt vermutlich all jene mit ein, die ein Konto registriert haben, sich kurz umgeschaut haben, und dann nie wieder gekommen sind. Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Ein gewisser Anteil von Neuregistrierungen wird immer so sein.
Da wir in den letzten zwei Monaten viele Neuzugänge hatten, waren auch viele dabei, die Lemmy nicht weiter genutzt haben. Deren Nichtnutzung wird aber erst einen Monate später im Graph sichtbar.
Nun scheinen die Neuzugänge insgesamt zurückzugehen (Maximum total users war am 6. Juli), so dass die Gruppe der Mal-aktiv-aber-dann-nicht-mehr-Nutzer von letztem Monat erstmals größer ist als die “aktiven” Neuzugänge des aktuellen Monats. Das sieht dann aus wie ein Rückgang aktiver Nutzer.
Die meisten dieser Nichtnutzer haben vermutlich schon kurz nach der Registration mit der Nutzung aufgehört. Was bedeutet, dass sich in der Realität wohl gar nicht viel an der Zahl der aktiven Nutzer geändert hat. Die Zahl in der Statistik war nur durch die geringe zeitliche Auflösung höher als in echt.
Falls sie stimmt, sollte nicht mehr
dagegenunternommen werden mehr Leute hierher zu holen?
Ja! Zum Beispiel wünsche ich mir, dass Neuzugänge es leichter haben. https://join-lemmy.org/ finde ich katastrophal was user experience betrifft. Da wird viel über Server geredet (abschreckend), man kann/muss sich viel über Technik und Instanzen informieren, und erst auf der dritten Seite irgendwo registrieren. Vorher sieht man keinen content.
Hingegen https://www.reddit.com/ hat direkt content parat, und man kann sich auf der selben Seite registrieren.
Dann gibt es noch so Sachen wie dass die Suche nicht immer alles findet, und communities auf anderen Instanzen nicht immer ohne Tricks sichtbar sind. Auch das wiki erklärt diese Situationen und mögliche Lösungen nicht (noch nicht, hab ich auf dem Zettel aber freu mich auch wenn mir jemand zuvor kommt).
Es gibt also noch viele Baustellen. Jede davon kann ein Grund sein, warum Leute nicht kommen oder nicht bleiben. Mehr Werbung machen geht natürlich auch.
Die Steuer wird ja soweit ich verstehe auch nur auf einzelne Produktkategorien angewandt. Der Aufwand für die Feststellung was von der Steuer oder einem Verbot betroffen sein soll dürfte daher ähnlich sein, oder?
Ich ziehe mich für eine Antwort vom Thema Billigfleisch auf Treibhausgase zurück, weil ich mir das Konzept in dem Kontext vertrauter ist.
Theoretisch könnte man mit Einzelregelungen für Diesel, Landwirtschaft, Kerosin usw. den gleichen Effekt erzielen, ja.
Der Vorteil an Pigou ist, dass du nur einmal die Quelle regulieren musst. Die Steuer muss einmalig auf in Deutschland geförderte fossile Energieträger erhoben werden, und einmalig beim Import von vorher nicht versteuerten Rohstoffen. RWE, Shell & co werden die Steuer als Preiserhöhung an Zwischen- und Endkunden weitergeben, was durch die Rückzahlung pro Kopf ausgeglichen wird.
Alle “flussabwärts” betroffenen Produkte, die anteilig mit fossilen Energien hergestellt oder transportiert wurden, werden anteilig teurer. Es wäre sehr komplex, mit Einzelregelungen zu entscheiden, wieviel Klimaabgabe auf Tomaten gezahlt werden soll, die 5 oder 500 km mit dem LKW transportiert wurden, und aus einem beheizten oder unbeheizten Treibhaus stammen.
Ich finde das eine elegante Lösung. Und mir gefällt die Idee, dass dadurch “weniger ausgeben / mehr Profit machen” das selbe bedeutet wie “Emissionen vermeiden”.
Bedeutet auf der anderen Seite aber meist, dass etwas für die Allgemeinheit unzugänglicher wird und nur den besser Gestellten vorbehalten bleibt.
Nicht unbedingt, bzw. ich meinte es anders: “der Erlös wird pro Kopf an die Bevölkerung zurück gegeben.”
Wer also durchschnittlich viel von der besteuerten Ressource verbraucht, zahlt so viel Steuer wie zurück kommt; +/- 0. Wer unterdurchschnittlich verbraucht (was auf die meisten Menschen mit geringem Einkommen zutrifft) verdient sogar was an dem System.
Egal wie sich der Verbrauch in der Gesellschaft entwickelt, es bleibt ein finanzieller Anreiz, weniger als der Durchschnitt zu verbrauchen, für Konsumenten wie Produzenten.
Den Zusatz finde ich wichtig, um solche Lenkungssteuern sozial gerecht zu machen.
Könnten Vorschriften / Mindeststandards auch.
Das stimmt. Mir gefällt an Pigou, dass sich damit viele Einzelvorschriften erübrigen können. Es müssen dann nicht mehr einzelne Produktkategorien verboten werden, sondern alles, was Kriterium X enthält, bekommt entsprechende finanzielle Anreize. Das ist bei Billigfleisch vielleicht weniger ein Vorteil als bei Emissionen, die ja nicht nur durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern entstehen.
Aber ja, vielleicht wäre bei Billigfleisch eine vernünftige Vorschrift sinnvoller und ich bin einfach nur zu sehr von Pigou begeistert :D
Wenn aber in der Steuer ganz ohne Moral einfach nur die Zerstörung der Umwelt und der Anteil der Tierindustrie am Klimawandel mit eingepreist wird werden diese Produkte zum Luxusprodukt
Nicht unbedingt, bzw. ich meinte es anders: “der Erlös wird pro Kopf an die Bevölkerung zurück gegeben.”
Wer also durchschnittlich viel von der besteuerten Ressource verbraucht, zahlt so viel Steuer wie zurück kommt; +/- 0. Wer unterdurchschnittlich verbraucht (was auf die meisten Menschen mit geringem Einkommen zutrifft) verdient sogar was an dem System.
Egal wie sich der Verbrauch in der Gesellschaft entwickelt, es bleibt ein finanzieller Anreiz, weniger als der Durchschnitt zu verbrauchen, für Konsumenten wie Produzenten.
Den Zusatz finde ich wichtig, um solche Lenkungssteuern sozial gerecht zu machen.
Entweder man entscheidet als Gesellschaft, dass eine bestimmte Haltungsart den Bedürfnissen der Tiere gerecht wird oder nicht. Wenn man anfängt schlechte Haltungsbedingungen stärker zu besteuern sagt man im Prinzip, dass die Tiere zwar leiden aber, solange man für das Tierleid extra zahlt, dass ganze ok ist.
Aktuell sind gute Haltungsbedingungen teurer als schlechte. Wir finden schlechte Haltungsbedingungen so sehr ok, dass wir sie sogar durch Nichteinpreisung von Externalitäten subventionieren. Wer sich für bessere Haltungsbedingungen interessiert ist selber schuld und zahlt eben drauf. Das ist implizit auch eine Entscheidung dafür, was wir uns als normale, häufigste Handlung wünschen (die kostengünstigste Option).
Also eine Umkehr der aktuellen Bepreisung sollte doch eher im Sinne von Leuten sein, die schlechte Haltung lieber ganz verboten sähen? Or is good the enemy of perfect?
Dem Tierleid kann man meiner Meinung nachkeinen Finanziellen Wert entgegensetzen, wie anderen externalitäten, deren Kosten die Gesellschaft am ende sowieso zahlen muss.
Das kann gut sein, dass das Schema hier nicht sinnvoll anwendbar ist. Aber gibt ja bei Nahrungsmittelproduktion noch andere Faktoren als das Wohlergehen der Nahrung. Besser quantifizierbare Externalitäten sind, meine ich, z.B. Grundwasserbelastung und -verbrauch, Treibhausgas- Lärm- und Geruchsemissionen, Antibiotikaresistenzen. Die korrellieren vermutlich unterschiedlich mit Haltungsbedingungen, manche vielleicht sogar umgekehrt proportional.
FFF hätte sich allein auf den Klimaschutz konzentrieren sollen
Sehe ich auch so. Es gibt zwar viele Zusammenhänge zu anderen sozialen Themen wie globaler Gerechtigkeit, Kolonialismus, Rassismus, Feminismus. Strategisch glaube ich aber eher nicht, dass man durch die Öffnung dorthin stärker wird. Klar, für Menschen, denen solche Themen zentral wichtig sind ist deren Einbeziehung Vorraussetzung, aber dafür verliert man etwas Fokus und vielleicht andere Mistreitis.
Meine Bereitschaft zur Mitwirkung bei FFF hat deutlich nachgelassen, als sie (und leider nicht nur sie, Grüße an Lützerath) Menschen wegen ihrer Hautfarbe bzw. Frisur ausgeschlossen haben, auch bekannt als “kulturelle Aneignung”.
Auch bei Umgang mit sexualisierter Gewalt bei Ende Gelände habe ich ziemlich mit den Ohren geschlackert. Da scheint ganz schön viel Energie reingesteckt zu werden und ich denke an Opportunitätskosten.
Mir ist leider im Artikel nicht klar geworden, wie genau die Daten erhoben werden. Ab wann / ab wieviel Minuten zählt jemand als Gamerin oder Gamer?
A search engine that literally covers all of the Fediverse with no exception has to even know about brand-new instances that have just been started a split-second ago. An instance that’s so new doesn’t even have any connections into the Fediverse yet, probably no content and only one account, the admin account. (Replace “account” with “channel” on Hubzilla and (streams).)
So if someone spins up a new instance of whatever project, that search feature has to know about that instance immediately before the instance even connects with anything.
Yes, but who would want a search engine to specifically cover emtpy servers with half a nanosecond lifetime? For all practical intents and purposes, people search for content, which already excludes these theoretical edge cases. More realistically, people will search for quality content, which implies some engagement happened and some upvotes accumulated. There is no value in discovering servers before users discovered them, on the contrary.
If you really care about new and empty servers, you’re rather looking for a fediverse monitoring tool than a search engine. And even for those, it’s questionable what the value of those entries would be. I would prefer if they are filtered out to not bloat the numbers.
So lange billig nicht gleichzeitig gut ist, handeln die meisten schlecht.
Eine Pigou-Steuer könnte das Problem lösen. Schlechte Optionen werden entsprechend verteuert, und der Erlös wird pro Kopf an die Bevölkerung zurück gegeben.
Aktuell muss man sich informieren, es wollen und sich leisten können, um gute Produkte zu kaufen. Ist doch logisch, dass das eine Nische bleibt, die von Bubble und Einkommen abhängt. Mit Pigou müsste man sich informieren, es wollen und sich leisten können, um schlechte Produkte zu kaufen.
Kann von mir aus auch gerne ausgeweitet werden auf Klimaschädlichkeit, Lärmbelästigung, und weiteres.
Meine Meinung ist, das es mir grundlegend einfach nicht so wichtig ist
Ich finde auch nicht, dass sich alle für alles interessieren müssen. Okay, Lebensgrundlagen sind vielleicht nochmal speziell, aber grundsätzlich kann ich das schon verstehen und akzeptieren. Das erklärt vielleicht auch, warum du nicht so gut Bescheid weißt.
Selbst wenn DE seine Ziele erfüllt ändert das global rein GARNICHTS
Das ist zum Beispiel grob vereinfacht und falsch. Gibt viele Wege, wie Deutschland Emissionen beeinflussen kann, wenn es nur wollte. Zum Teil nutzen wir unseren Einfluss gegenteilig, z.B. in dem “wir” EU-weite Verbrennerneuzulassungsverbote behindern. Durch unseren Einfluss in der EU können wir global viel bewegen. Sogar in China, durch CO2-Import-Zölle, war auch neulich ein EU-Beschluss in den Medien.
Man sollte nicht das Volk, sondern große Unternehmen dafür verurteilen. Sich an Fabriken kleben, Lieferketten unterbrechen oder politische Einrichtungen behindern.
Passiert alles, aber bekommt man wohl nicht mit, wenn man sich nicht dafür interessiert. Mit Abstand die meiste Aufmerksamkeit bekommt eben Blockieren von Autos und Flugzeugen, weswegen viele Uninformierte denken, das wäre alles, was die Aktivistis machen.
Also wie gesagt, du kannst dich gern für anderes interessieren und entsprechend uninformiert sein. Aber wäre es dann nicht angemessener, etwas weniger Meinung zu haben und vor allem weniger abfällig über Menschen zu urteilen, die sich für etwas einsetzen, wovon du wenig verstehst?
Ich sehe LG und FFF nicht als Gegensätze sondern beide als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung. Es ist durchaus sinnvoll, dass Unterschiede bestehen, und beide Gruppen müssen sich auch nicht mal miteinander solidarisieren. Beide sprechen unterschiedliches Publikum an mit unterschiedlichen Methoden.
Gerade weil FFF in ihrem Bereich gut funktioniert haben, kann LG darauf aufbauen. Es ist eben keine Randgruppe, die die Erhaltung der Lebensgrundlagen und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens wünscht.
Aber wünschen und demonstrieren reicht nicht. Was sich ignorieren lässt, wird ignoriert. Blockaden lassen sich nicht ignorieren. Womöglich reichen die auch nicht. Welche Methode ist effektiv in der zur Verfügung stehenden Zeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln?
Ich meine eigentlich, dass Aktivistis aller Lager mehr als genug getan und angeboten haben. Mich nervt diese Konsumentenhaltung, überzeugt werden zu wollen, aber bitte schonend, ohne meinen Alltag zu stören, und ohne dass ich etwas ändern muss. Aktivismus ist doch kein Service, wo man sich über die unfreundliche Bedienung beschwert. Wo sind die mündigen Bürger, die für das einstehen, was richtig und notwendig ist, ohne dazu gebeten und gedrängt gerotteppicht zu werden?
Aus der Zivilgesellschaft höre ich oft, dass diese oder jene Protestform aus diesen oder jenen Gründen nicht okay sei. Ich frage mich, worauf warten wir eigentlich noch? Letztlich hängt es nur an unserer Lethargie und Apathie, dass Aktivistis eine Kapriole nach der anderen auprobieren müssen, weil das Problem ist halt immer noch nicht gelöst.
tatsächlich einen Querschnitt der Gesellschaft nehmen, hättest du da Else (68) mit drin, die sich mit Xenia (17) streitet und es würde zu nichts führen.
Dieser Streit würde - sofern er konstruktiv geführt wird, wie es das Konzept mit Mediation vorsieht - zu mehr Verständigung führen. Es kann ein mächtiges Werkzeug zum Erreichen eines überraschenden Konsens sein, selbst bei kontroversen Themen. Siehe die Räte in Irland zu Abtreibung und Frankreich zu Klima.
Ich stimme aber zu, dass es kein perfektes Werkzeug ist. Es hat Nachteile und Schwächen, wie jedes Werkzeug. Ich unterstütze es, da ich es in der aktuellen Situation für das geeignetere Werkzeug halte als unser bisheriges System, was offensichtlich ungeeignet ist, um die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu bewältigen.
ist in der Gesellschaft nicht mehrheitsfähig.
So wie ich LG verstehe ist das auch nicht unbedingt das Ziel oder nötig. Einerseits braucht es für gesellschaftliche Umwälzungen nicht immer eine Mehrheit, bzw. alle fangen irgendwann klein an. Andererseits ist es eine Art, das Overton-Fenster zu verschieben.
Die wollen fordern:
- Ein Tempolimit von 100 km/h!
- Ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket!
- Einen Gesellschaftsrat!
Also Flugverkehr nicht verbieten. Genau so wenig wie sie Autoverkehr verbieten wollen.
Sind beides einfach geeignete Mittel für Aufmerksamkeit in Medien und Druck auf die Politik.
Okay, vielleicht wollen sie es schon, aber das ist etwas Spekulation. Fand den Comic gut und lustig, aber wenn man nur den Comic kennt und nicht die Forderungen, kann das schon irreführend sein.
Ist eine weitere Möglichkeit, ja. Um das einzuordnen: Es ist (entgegen dem häufigeren Versuch des ‘Sichtbarmachens’) ein Neutralisieren.
Oh, stimmt ja. die gibt es nicht, weil das Schwachsinn ist. Unser Erfahrungsbild prägt unsere Wahrnehmung nämlich viel stärker als die spezifische sprachliche Formulierung.
Aber lasst euch bloß weiter in konstruierte Scheingefechte verwickeln
Muss das so giftig sein? Mein Kommentar war doch wirklich sehr neutral.
Klar kannst du eine Meinung haben, können wir alle. Ich finde Meinungen halt relativ uninteressant, wenn’s auch Studien gibt.
Tatsächliche Maßnahmen für mehr Gleichberechtigung wären nämlich viel schwieriger.
Stimmt wahrscheinlich, ist aber ein anderes Thema und auch sonst kein gutes Argument. Zum Beispiel beschränken sich Bemühungen um Gleichberechtigung nicht auf Sprache.
Viel Text, keine Quellen. Warum sollte mich deine Meinung interessieren? Ich habe starke Zweifel, dass du Kompetenz auf dem Gebiet hast, da du ja nicht mal wusstest, was zehntausende von Wissenschaftlern dazu in den letzten Jahren veröffentlicht haben, durchaus medienwirksam.
Du kannst so viel unfundierte Kommentare schreiben wie du möchtest, das ändert halt nichts am Zustand der Welt und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zeig, dass du dich damit auseinandersetzen kannst und dass deine Meinung dadurch gestützt wird, sonst sehe ich keinen Sinn.
niemand wird weniger diskriminiert oder mehr als ebenbürtig angesehen durch Sprache und Grammatik.
Für beide Seiten gibt es Forschung. Also auch dafür, dass das so ist oder sein kann.
Einige Studien legen nahe, dass es manchen Sprachbenutzern schwerfällt, generische Maskulina als solche zu erkennen und nicht allein auf männliche Referenten zu beziehen, und dies, obwohl die Regeln für das generische Maskulinum und für seine Disambiguierung einfach zu vermitteln sind.[68] In der Singularform („jeder Ingenieur“) werden generische Maskulina eher missverstanden als in der Pluralform („alle Ingenieure“).[69]
Wie Vergleichsstudien gezeigt haben, wird das generische Maskulinum im Deutschen auch häufiger missverstanden als etwa im Französischen oder Niederländischen.[70][71][72]
Der Erziehungswissenschaftler Dries Vervecken (FU Berlin) hat, teilweise mit Koautoren, mehrere Studien zum Verständnis und zur Wahrnehmung des generischen Maskulinums bei Schulkindern vorgelegt. 2012 kam er zu dem Befund, dass 6- bis 12-jährige Mädchen an Berufen, die ihnen beschrieben wurden, eher Interesse fanden, wenn in den Texten Beidnennungen (Ingenieur/Ingenieurin) verwendet wurde, als wenn darin generische Maskulina vorkamen.[73]
https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum#Studien_zum_Verstehen
Den Planeten kann übrigens kein Mensch kaputtlachen. Nicht einmal die Natur könnten wir kaputt machen. Nur mit höchster Anstrengung wäre es uns Menschen möglich die eigene Art auszurotten. Aber selbst das ist mit einem unvorstellbaren Aufwand verbunden, der fast jenseits des Machbaren liegt. Vielleicht ist sogar das nicht zu stemmen.
Selbst wenn die schlimmsten Klimawandel Prognosen eintreffen würden, so würde sich allenfalls eine Klimazonenverschiebung ereignen. Und auch wenn das mit seinen eigenen Problemen verbunden wäre, so sind Probleme dieser Art doch gut lösbar, da die Technologie, um in solchen Klimazonen zu leben, ohne technologische und kulturelle Rückschritte, schon längst existiert.
Sagt wer, ein User mit fragwürdiger Kompetenz auf social media?
An increase of 1.5 degrees is the maximum the planet can tolerate; should temperatures increase further beyond 2030, we will face even more droughts, floods, extreme heat and poverty for hundreds of millions of people; the likely demise of the most vulnerable populations – and at worst, the extinction of humankind altogether.
– The European Strategy and Policy Analysis System (ESPAS), 2019
Also zuerst kenne ich keine Klimaforscher, die es wagen würden anhand ihrer Modelle Aussagen zur Dramatik der Zukunft zu formulieren. Das wäre auch unwissenschaftlich. Klimaforscher sind keine Propheten, sonder Wissenschaftler.
So ein Unsinn. Natürlich kannst und sollst du als Wissenschaftler Aussagen über die Zukunft machen, anhand von Daten und Modellen. Ist in Raumfahrt, Städteplanung und vielen anderen Bereichen auch nicht anders.
Hier zwei konkrete Beispiele:
World Scientists’ Warning of a Climate Emergency 2021
In 2019, Ripple and colleagues (2020) warned of untold suffering and declared a climate emergency together with more than 11,000 scientist signatories from 153 countries. They presented graphs of planetary vital signs indicating very troubling trends, along with little progress by humanity to address climate change. On the basis of these data and scientists’ moral obligation to “clearly warn humanity of any catastrophic threat,” they called for transformative change.
Die jungen Menschen fordern zu Recht, dass sich unsere Gesellschaft ohne weiteres Zögern auf Nachhaltigkeit ausrichtet. Ohne tiefgreifenden und konsequenten Wandel ist ihre Zukunft in Gefahr. Dieser Wandel bedeutet unter anderem: Wir führen mit neuem Mut und mit der notwendigen Geschwindigkeit erneuerbare Energiequellen ein. Wir setzen Energiesparmaßnahmen konsequent um. Und wir verändern unsere Ernährungs-, Mobilitäts- und Konsummuster grundlegend.
Auch dieser Stellungnahme haben sich tausende Wissenschaftler angeschlossen.
Auf den restlichen Unsinn möchte ich nicht einzeln eingehen. Ich hoffe es genügt als deutlicher Hinweis, das die Wissenschaft das entschieden anders sieht, und du offenbar nicht mal das korrekt einschätzen oder mit einer kurzen Suche überprüfen konntest. Hat mich keine zwei Minuten gekostet.
Na gut hab ich halt zwei Tage Reise und zahle 130€, wie teuer wäre denn der Flug? Ach nur 20€ und 2h?
Die Strecke liegt mit ~1200km (746 miles) auch außerhalb des Bereichs, in dem Züge schneller wären. Siehe CityNerd.
Okay - sie sollten dennoch nur etwas langsamer sein und definitiv nicht mehr kosten. Da ist bei uns schon einiges falsch geregelt. Aber selbst bei perfekter Regelung könnte das eine Strecke sein, die sinnvoller zu fliegen ist.
Das ist halt kacke für Menschen, die auf das Flugzeug angewiesen sind.
Ja, schade und Pech. Einerseits gibt’s bei dem Verkehrsmittel ohnehin öfter mal Ausfälle aus allen möglichen Gründen.
Andererseits ist zu wenig zu spät tun halt kacke für alle Menschen, die auf ein lebensfreundliches Klima angewiesen sind.
Das Problem wäre wesentlich geringer, wenn die Leute, die nicht auf das Flugzeug angewiesen sind, es auch nicht nutzen würden. Das sind die eigentlichen Übeltäter.
Das hat doch nichts damit zu tun, ob das überall oder nur hier so ist.
In der Auswertung der umweltschädlichen Subventionen von 2018 wurden insbesondere die Steuerbefreiung von Flugbenzin, Steuervergünstigungen für Dieselbenzin (Dieselprivileg), die Befreiung internationaler Flüge von der Umsatzsteuer, die Vergünstigung für Dieselbenzin, die Pendlerpauschale und der geringe Mehrwertsteuersatz für tierische Produkte als kontraproduktiv bezeichnet.
Wenn Deutschland nun eine Kerosinsteuer einführen würde bei der pauschal alle Betankungen die an deutschen Flughäfen stattfinden besteuert werden, dann würde schlicht und ergreifend fast jede Airline nur noch im Ausland tanken. Wir wären dann die ersten in der EU die eine Kerosinsteuer haben, abgesehen davon wird in Europa nur in Norwegen Kerosin besteuert.
Besteuert man nur die Inlandsflüge werden Airlines ihre Routings ebenfalls so anpassen, dass im Ausland mehr getankt wird als eigentlich für den Flug nötig. Die generellen Emissionen durch den schwereren Flieger steigen dadurch, also irgendwie auch kein Gewinn.
Lösung: Differenz der nationalen Steuer auf das im gelandeten Flugzeug vorhandene Kerosin berechnen. Also wenn du 10 Liter aus dem Ausland mit dort 0% Steuer mitbringst, zahlst du eben noch die Steuer für 10 Liter nach.
Oder meinetwegen auch ein nationaler Alleingang. Ich find’s jedenfalls nicht okay, als Nichtflieger die Fliegerei anderer zu subventionieren.
Solidarprinzip ist gut, aber eben nur für Sachen, die gut sind.
Sighs … the enthusiasm is appreciated, but reacting to the numbers like this without looking into what’s going on is likely to lead to false conclusions.
You’re reading things into this, probably because that’s how these posts usually go.
But if you look again, I merely posted the stats, and asked how they could be explained. Looking into what’s going on.
It’s a question, not enthusiasm or celebration.
Thanks for the rest of your comment, that was a helpful answer.
What happened with these crossposts? Before making this post, I searched for similar topics in the community I posted in, in the relevant time frame, and found none. So I made a new post without cross-posting. Did a mod link my post to other posts? I understand they all relate to a similar topic, but not to the specific question asked. Some are even a month old.
Or maybe some people just can’t imagine how this could work without being centered around money.
Lemmy has been around for years. New instances are popping up as new users come in. So far, I haven’t seen an instance suffering from lack of funds, but others being funded for months ahead, some even donating excess funds to Lemmy devs.
All while topics like these pop up every other day. For me, it looks like catastrophization. Seeking solutions for problems which do not exist (yet? Not even sure about that).
Not sure how much sense that makes. It’s like “one app for the internet”.
Fediverse is an umbrella for lots of different applications. If it was possible to show them all with the same UI, the question still remains whether that is desirable.
I’d rather have a few apps optimized for what I use, than one compromise for all.
it just codifies the “anyone can decide” thing, which doesn’t need codifying.
As I understood the idea, it is about comparability, and readability, through unification.
Each instance can decide for itself, and most align with what I like. But I still have to figure it out for each instance individually. By finding where they post that information, understand how the information is structured, note they did not specify something the others did specify in their prose, and so on.
If we codify what key-value pairs make up this information, and where this data should be displayed, comparing becomes much easier.
It also allows automatic comparison. Imagine I could filter in instance browsers for policies which I do or do not want my instance to have.
If what you describe is severe enough, that’s a significant disadvantage of being registered on a big instance, and using communities which are hosted on a big instance. Which in turn makes smaller instances and smaller communities more appealing.
I think it’s self-regulating. The transitional period (like the current reddit exodus) is always a bit rough. Long term, things will survive which are fine for all participants.
Worst case, it’s always much easier to move within the fediverse than it is to move between entirely different platforms and ecosystems. Yes, power plays and nasty circumstances are possible, but moving inside the fediverse is so much easier compared to the outside world. And being able to move is a safeguard against bad conditions.
AFAIK it was posted to asklemmy without posing a question, so removing the post is fair play.
We can speculate if they gladly removed the post, but let’s not hype it for more than it is. Posts should adhere to community rules.